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David Blair oder die Kunst, über sich selbst zu lachen

Am Samstag, 9. März 2019 waren wir im Hinterland vom Chiemsee (Hilgerhof in Pittenhart) zu einem Konzert. Der Ort für Kleinkunst ist mit ganz viel Liebe gemacht, der Hof toll restauriert. Und gespielt hat David Blair. Ohne große Erwartungen sind wir hin. Zumindest kannten wir ihn von The Voice. Der seit einigen Jahren in Deutschland lebende Canadier hat sich schon vor der Pause in unsere Herzen gespielt. Einerseits bietet er eine gute Mischung an schnellen und langsamen Stücken, andererseits bezaubert er abwechselnd an Keyboard und Gitarre. Und er bietet ganz großes Gefühl.

 

Doch warum erwähne ich ihn im Lachjournal? David Blair hat eine ganz starke Bühnenpersönlichkeit. Er ist nahezu auf jeden eingegangen, hat uns mit seinem Lachen angesteckt und den Geschichten zu seinen Liedern mitgenommen. Doch am meisten hat mich seine Art fasziniert, über sich selber zu lachen. Egal, ob es sein charmantes Kauderwelsch aus Deutsch und Englisch war, über das er immer wieder selber lachen musste. Oder sein feiner Humor, dass er nun als verkannter Liederschreiber für Britney Spears, dann doch selber auf die Bühne musste. Oder schlicht seine fast boybandartigen Tanzeinlagen. 

 

Er erzählte noch, dass The Voice oder in die große Öffentlichkeit zu gehen, ihm ganz viel Selbstvertrauen gebracht hat. Wir haben es genossen, sein sympathisches Selbst. 

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