Wenn ich Auto fahre, höre ich oft Podcasts. Derzeit höre ich gern: Mediation, Coaching & Life mit Michael Curse Kurth. Er hat eine schöne Stimme und begeistert mich durch eine Mischung aus interessanten Sichtweisen, Praxistipps und tollen Meditationen. In der Folge #071 "Ich bin halt so" zitiert er folgenden Satz: "Alles, worauf Aufmerksamkeit fällt, verändert sich".
Warum passt der Satz so gut zum Titel? Da ich mehr Selbsthumor lernen möchte, achte ich in letzter Zeit oft auf Situationen, in denen ich über mich selbst lächel. Über mich selbst laut lachen, ist sicherlich die höchste Stufe. Zunächst will ich erstmal über mich lächeln. Und die Woche war wieder ein Lächelmoment.
Ich putze nicht gern und wenn, dann wie es für mein Hygieneempfinden taugt. Hab letzte Woche das erste Mal mein Parkett in der Münchner Wohnung gewischt - vorher reichte mir intensives Saugen. Doch von den Putzeinsätzen in meiner Ferienwohnung im Chiemgau weiß ich, dass Wischen nochmal eine Stufe drauf setzt.
Hätte ich nie geglaubt, bevor darauf nicht meine Aufmerksamkeit gefallen wäre. Beim Wischen tauchten natürlich weitere Krümmel und andere Gemeinheiten auf. Beim Saugen erwischt man einfach nicht alles. Gelächelt habe ich innerlich, weil ich es mir erst selber beweisen musste. Erst sehen, dann glauben - ein alter Bekannter in meinem Kopf, der es verdient, öfter ausgelacht zu werden. Denn es lebt sich einfach entspannter, öfter zu vertrauen (vor allem sich) und Dinge zu hinterfragen und auszuprobieren.
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