
Es ist November. Am letzten Wochenende schien die Sonne bei uns im Chiemgau. Mein Mann und ich haben die Zeit genutzt, um in die Natur einzutauchen. Auf dem Rückweg vom Berg, wir gingen auf einem schmalen Waldweg steil einen Hang hinunter, ging die Sonne unter und hat einen der letzten Laubbäume angestrahlt. Das Gelb seiner Blätter strahlte so intensiv, dass ich voller Staunen stehen blieb. Ich habe das Bild mit einem Zitat verbunden, dass mir gerade aus der tiefsten Seele spricht.
Dieses Scheinen der inneren Seele drückt sich laut dem Zitat im Körper aus. Wenn du auf deinen Körper achtest, siehst und fühlst du, ob du gerade von innen scheinst. Tatsächlich hab ich über die letzten 2 Jahre durch meine ganze Reise zu mir ein gutes Körper- und Seelengefühl entwickelt. Die Leichtigkeit und das Lachen spielen dabei eine ganz wichtige Rolle und sind Zeichen für mich geworden.
Gestern allerdings war ein dunkler Tag - irgendetwas hat sich über mein "Scheinen" gelegt - wie ein dicker, grauer Schleier. Ich schreibe bewusst nicht schwarz - grau drückt es besser aus, denn da ist das Wissen in mir, dass die Sonne immer über den Wolken scheint. Ich weiß auch aus meiner Achtsamkeits- und Yogapraxis der letzten Jahre, dass ich früh genug die Reissleine gezogen habe und mir gleich Hilfe suche. Mit tiefer Erschöpfung und Energielosigkeit reagiert der Körper nicht ohne Grund. Also, geht es jetzt auf die Suche nach dem Grund...
P.S. Zum Einhören ins Thema kann ich den Podcast "Manager im Burnout" empfehlen.
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